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Nachhaltiges Palmöl: BASF über RSPO-Mitgliedschaft, Rückverfolgbarkeit der Lieferkette und mehr

Jun 18, 2023Jun 18, 2023

31. Juli 2023 – Zuletzt aktualisiert am 31. Juli 2023 um 14:18 GMT

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Als umstrittener Inhaltsstoff in der Formulierung von Kosmetik- und Körperpflegeprodukten verwenden Hersteller und Zulieferer dieser Branchen seit Jahren Palmöl wegen seiner feuchtigkeitsspendenden und texturierenden Eigenschaften. Historisch gesehen gilt dieser Inhaltsstoff aufgrund seiner Beschaffungs- und Erntepraktiken, die potenziell schädlich für die Umwelt sein können, als umstritten.

In letzter Zeit arbeiten Unternehmen wie BASF an alternativen Methoden zur Ernte, Verarbeitung und Formulierung von Produkten unter Verwendung von nachhaltigem Palmöl anstelle der traditionelleren Alternativen.

Erfahren Sie mehr über die Bemühungen des Unternehmens, nachhaltigeres Palmöl in seiner Produktions- und Lieferkette zu verwenden, einschließlich seiner Teilnahme am Runden Tisch für nachhaltiges Palmöl (RSPO), den Palmöl-Fußabdruck des Unternehmens und die Art und Weise, wie BASF gegen Entwaldung vorgeht Zur Rückverfolgbarkeit von Palmöl in der Lieferkette seiner Inhaltsstoffe interviewte CosmeticsDesign Prerna Chatterjee, Senior Sustainability Manager, zu ihren Erkenntnissen.

PC: BASF ist einer der weltweit führenden Anbieter für Körperpflege, Haushaltspflege, industrielle und institutionelle Reinigung und technische Anwendungen sowie für Lebensmittelleistung und Gesundheitszutaten. Ein erheblicher Anteil (ein Drittel) unserer Produkte basiert auf nachwachsenden Rohstoffen, davon ein erheblicher Teil auf Ölpalmenbasis.

In der Körperpflegeindustrie wird häufig das Öl aus dem Kern (Palmkernöl und seine Derivate) verwendet. Es wird als funktioneller Inhaltsstoff und Emulgator verwendet, um dabei zu helfen, öl- und wasserbasierte Inhaltsstoffe miteinander zu vermischen.

Ölpalmenderivate sind Glycerin, Fettsäuren oder Fettalkohole, Inhaltsstoffe, die in Produkten wegen ihrer erweichenden oder schäumenden Eigenschaften verwendet werden.

Die umweltfreundliche Palmölproduktion umfasst Praktiken, die negative Auswirkungen auf die Umwelt minimieren, einschließlich der Vermeidung von Abholzung, der Minimierung von Treibhausgasemissionen und der Reduzierung des Einsatzes schädlicher Pestizide und Düngemittel. Dazu gehört auch der Schutz der Rechte der lokalen Gemeinschaften und die Gewährleistung fairer Arbeitspraktiken.

Es gibt eine Reihe von Standards/Zertifizierungen, wobei RSPO (Round Table on Sustainable Palm Oil) die am weitesten anerkannte Zertifizierung für nachhaltiges Palmöl ist. Es basiert auf einer Reihe von Umwelt- und Sozialkriterien, die Unternehmen erfüllen müssen, um zertifiziert zu werden.

BASF trat dem RSPO im November 2004 bei, sehr bald nach dem Start. Seitdem hat der RSPO einen bemerkenswerten Weg in Richtung einer nachhaltigen zertifizierten Produktion von Palm- und Palmkernöl zurückgelegt, insbesondere nach der Überprüfung der Grundsätze und Kriterien im Jahr 2018.

Daher betrachten wir RSPO als eine standardisierte Umsetzung einer strengen Richtlinie „No Deforestation, No Torf, No Exploitation“ (NDPE).

PC: Wir unterstützen den Fortschritt im Palmsektor, indem wir die Lieferkette auf zertifizierte Produkte umstellen. Auf diese Weise beteiligen wir uns an globalen Palmöl-Initiativen und an Netzwerken mit verschiedenen Interessengruppen, um den Wandel bei Oleo-Derivaten voranzutreiben.

Darüber hinaus erweitern wir unser Angebot an zertifizierten nachhaltigen Produkten gemäß dem Mass Balance-Lieferkettenmodell des RSPO. Im Jahr 2018 verpflichtete sich BASF und führte einen vollständigen Portfoliowechsel durch, um palmbasierte Spezialitäten für die Körperpflegeindustrie ausschließlich als zertifiziert nachhaltig anzubieten.

Dies half unseren Kunden, ihren Verpflichtungen gegenüber Kunden, Verbrauchern und Stakeholdern nachzukommen. Dies ist ein wichtiger Meilenstein für die Körperpflegebranche.

Engagement von Kleinbauern als integraler Bestandteil der nachhaltigen Palmölproduktion: Partnerschaften im Rahmen von Kleinbauernprojekten ermöglichen es der BASF, diese Landwirte zu unterstützen und gleichzeitig die Verfügbarkeit von nachhaltig produziertem Palmöl zu erhöhen, z. B. durch kontinuierliche Schulung und technische Unterstützung bei der Umsetzung und Pflege von nachhaltigem Palmöl Ölpraktiken zu verbessern und eine nachhaltige Lieferkette für die Palmölproduktion zu fördern, die frei von Abholzung und wettbewerbsfähig auf dem Weltmarkt ist und gleichzeitig den sozialen und wirtschaftlichen Nutzen für die Landwirte erhöht.

PC: BASF hat im Jahr 2022 242.946 Tonnen Palmöl und Palmkernöl eingekauft. Damit haben wir erneut unsere Selbstverpflichtung erfüllt, ausschließlich RSPO-zertifiziertes Palmöl und Palmkernöl zu beziehen.

Dadurch konnten im Vergleich zur Beschaffung von herkömmlichem Palmöl und Palmkernöl mehr als 330.000 Tonnen CO2-Emissionen vermieden werden. Bis 2025 wollen wir unsere Selbstverpflichtung zur nachhaltigen Beschaffung auf die wichtigsten Zwischenprodukte auf Basis von Palmöl und Palmkernöl ausweiten.

Bis Ende 2022 konnten wir 97 % unseres weltweiten Palmen-Fußabdrucks auf Ölmühlenebene zurückverfolgen. Darüber hinaus haben wir die RSPO-Lieferkettenzertifizierung unserer Standorte für kosmetische Inhaltsstoffe weiter vorangetrieben. Ende 2022 waren weltweit 25 Produktionsstandorte vom RSPO zertifiziert.

PC: Die Lieferkette für Palmöl ist komplex und bringt Herausforderungen und Bedenken im Zusammenhang mit Umweltschutz, Menschenrechten, Entwaldung und Wirtschaft in Entwicklungsländern mit sich. Darüber hinaus ist die Verfügbarkeit zertifizierter nachhaltiger Palmkernöl-Derivate noch begrenzt.

Deshalb unterstützen wir bei BASF die Markttransformation durch Zertifizierung und engagieren uns proaktiv in allen Problembereichen. Um ganzheitlich voranzukommen, ist jedoch die Zusammenarbeit aller Partner in der Wertschöpfungskette erforderlich.

PC: BASF ist sich der Bedeutung des Schutzes der Wälder der Welt für das Wohlergehen von Umwelt und Gesellschaft bewusst. Im Kampf gegen die weitere Abholzung konzentrieren wir uns auf unsere Rohstofflieferketten, unsere eigenen Betriebe sowie unsere Produkte.

Unser Ansatz umfasst Primärwälder und Gebiete mit hohem Konversationswert (HCV) sowie Wälder und Moore mit hohem Kohlenstoffbestand (HCS). Wie viele Derivathersteller bezieht BASF seine Produkte aus Hunderten von Palmölmühlen (ca. 1300), die entlang des Äquators verstreut sind.

Diese Mühlen beziehen ihr Material aus Tausenden von Plantagen, von großen Industriekonzessionen bis hin zu Kleinbauernhöfen. Zwischen den Plantagen liegen Reste des Regenwaldes, von denen einige indigene Völker beherbergen und vom Aussterben bedrohte Arten wie Sumatra-Tiger und Orang-Utans beherbergen.

Die allgemeine Herausforderung für die Industrie und für BASF besteht darin, die Vorlieferanten zu überwachen und sicherzustellen, dass diese verbleibenden Wälder nicht für neue Ölpalmenplantagen abgeholzt werden – was einen klaren Verstoß gegen die NDPE-Richtlinie der BASF darstellen würde. Seit 2021 ist BASF bei der Webplattform Palmoil.io angemeldet, um die Abholzung von Plantagen zu verfolgen und mit ihren Lieferanten zu verknüpfen.

Palmoil.io vereint die entscheidenden Zutaten für eine effektive Waldüberwachung – Waldwarnungen, hochauflösende Satellitenszenen, Lieferantenbeziehungen, Beschwerdeinformationen sowie einen Ansatz zur geschätzten Rückverfolgbarkeit bis zur Plantage.

Bei BASF glauben wir, dass öffentliche Transparenz der Schlüssel auf unserem Branchenweg hin zu nachhaltigem Palmöl ist. Wir arbeiten mit wichtigen Stakeholdern und Stakeholder-Foren zusammen, um die Rückverfolgbarkeit so zu definieren, dass sie die Reduzierung von nicht nachhaltigem Palmöl unterstützt und so dazu beiträgt, die Entwaldung zu stoppen. Wir legen unsere Tier-1-Lieferanten und unsere Werksliste öffentlich offen. Bis Ende 2022 konnten wir 97 % unseres globalen Palmen-Fußabdrucks auf die Ebene der Ölmühle zurückverfolgen.

Wir haben außerdem erfolgreich eine Pilot-Proof-of-Concept-Blockchain-Plattform gestartet, um eine durchgängige Rückverfolgbarkeit vom Landwirt bis zum Verbraucher sicherzustellen. Die Plattform bietet das Potenzial, mithilfe der vollständig digitalisierten und sicheren Krypto-Blockchain-Technologie eine bessere Rückverfolgbarkeit und Transparenz der Inhaltsstoffe direkt in die Hände des Endverbrauchers zu legen.

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